Cheffreizeit: Tretbootfahren auf dem Bostalsee

11.04.2004 Im Rahmen unserer Mini-Tour mit den Jungens von Pascow haben wir uns gedacht, warum immer nur zusammen Saufen und Musik machen, können uns ja auch mal den Freizeitaktivitäten des Saarlandes widmen. Pascow wussten, dass in der Nähe von Eiweiler der Bostalsee liegt und dass man da prima Tretbootfahren kann. Wir verabreden uns also für den nächsten Mittag zum Bostalsee (www.bostalsee.de).

Aufgewacht mit einem riesen Schädel vom Vorabend begeben wir uns dorthin und warten. Leider waren wir erst auf der falschen Seite des Sees, aber war ja kein Problem, der Kollege konnte sich so in Ruhe die Hose nähen. Super wenn man eine Lady mit an Board hat, die hat Nähzeux dabei. Endlich bei der Tretboot-Anlegestelle angekommen warten wir verzweifelt auf Pascow. Die müssen noch ihre Eltern zum Osteressen besuchen. Naja, was für ein Glück, dass sich unsere Eltern weit weg genug befinden, kein Familientreffen und langweilen, sondern Sport treiben. Was für ein Spaß.

Vor der Anlegestelle steht ein Pavillon, wo ein Typ drinnen sitzt und „Kunst am Ei“ betreibt. Da kann man Eier am Stab kaufen, beschriftet mit „Frohe Ostern“ in gotischer Schrift und einer persönlichen Widmung, für läppische 5 Euronen. Wahlweise kann man auch ein Ei so kaufen und das in eine Schale gefüllt mit Reis legen. Prima Staubfänger. Leider hat dieser nette Mann keine Homepage. Schade. Er meinte aber noch: „Eier bekommt nur der, der sie auch verdient hat!“. Sexist?

Nun gut, weiter zum Tretbootverleih (www.strampelleih.de). Matze macht sofort ein Böötchen für eine halbe Stunde klar für gerade mal 3,50 Euros. Dort kann man sich auch Elektroboote ausleihen, die sind teurer und das ist was für Prolls. Außerdem wollen wir ja auch mal was für unsere Gesundheit tun. Frank hat Schiss mitzukommen, weil er nicht so gut schwimmen kann. Aus Solidarität bleibt der Kollege bei ihm am Ufer und begutachten weiter die Eier am Stab. Jessi, Claus, Matze und ich suchen uns ein schickes grünes Böötchen aus und ab geht die Luzi. Jessi und ich trampelt, Claus lenkt und Matze genießt die frische Seeluft. Scheiße kalt auf dem See. Und so ein Böötchen ist gar nicht einfach zu manövrieren. Erstes Ziel ist ein anderes Böötchen, wir wollen es rammen, lassen das aber lieber, werden von den Aufpassern beobachtet. Dann noch schnell an eine Plattform gestrampelt um Fotos zu machen. Die Bojen auf dem See sind übrigens leere Bierfässer, da hat sich aber einer einen Spaß erlaubt. Und zack ist auch schon die halbe Stunde vorbei und wir müssen zurück. Muskelkater ahoi!

Zwei lustige Osterhasen winken uns noch freundlich zu. Ist ja schließlich Ostern!

Ab in den Bus und weiter nach Trier zum Osterpogo...

Prost – Graf Disco